Schüsse auf eine Moschee in Halle und das Schweigen des Tagesschau-Moderators Constantin Schreiber
Im Bestseller Inside Islam schürt Constantin Schreiber Vorurteile gegenüber Muslim:innen.
Foto: ullstein.
Es ist an der Zeit für eine differenzierte Islam-Berichterstattung! Vor allem sollten Leitmedien wie die Tagesschau über Schüsse auf eine Moschee berichten, sodass ein stärkeres Problembewusstsein gegen Islamfeindlichkeit entsteht.
Richtigstellung: Im Beitrag entsteht der Eindruck, das Tagesschau-Sprecher*innen wie Constantin Schreiber Einfluss auf die Themenauswahl der Nachrichtensendungen haben. Dies ist jedoch nicht der Fall. Vielmehr liegt die Entscheidung zur Themenauswahl bei der Tagesschau-Redaktion. Demnach ist Constantin Schreiber nicht für die ausgebliebene Berichterstattung über den Anschlag in Halle verantwortlich, sondern die Redaktion insgesamt. Wir entschuldigen uns für den falschen Eindruck, der unbeabsichtigt entstanden ist. Die grundsätzliche Kritik im Beitrag bleibt jedoch bestehen: Die Tagesschau hätte über die Schüsse auf die Moschee in Halle berichten sollen, weil es sich um ein bundesweit relevantes Ereignis handelt. Außerdem hat Constantin Schreiber mit seinem Bestseller „Inside Islam“ und der daraus resultierenden Fernsehreportage „Moscheereport“ undifferenziert, verzerrend, tendenziell negativ und teilweise faktisch falsch über Muslim*innen in Deutschland berichtet und dadurch Vorurteile geschürt. Dies spiegelt zu einem Großteil die Islam-Berichterstattung etablierter Medien in Deutschland wider.
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